Als globaler Kapitalanleger sind wir uns der Verantwortung für nachhaltiges Handeln bewusst und integrieren ESG-Kriterien in unsere Anlagepolitik. Munich Re hat sich zum Ziel gesetzt, das Anlageportfolio auf ein Netto-Null-Klimaziel bis zum Jahr 2050 auszurichten. In diesem Rahmen streben wir an, bis zum Jahr 2040 aus Investitionen in thermische Kohle auszusteigen. Schon heute investieren wir nicht mehr direkt in Unternehmen, die mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes mit thermischer Kohlegewinnung oder -verstromung erwirtschaften.
Den Rahmen für unsere verantwortungsbewusste Kapitalanlage bildet die Responsible Investment Guideline. Sie hält auch fest, welche direkten Anlagen ausgeschlossen werden. Dazu zählen unter anderem Investitionen in Unternehmen, die kontroverse Waffen (etwa Antipersonenminen und Streumunition) herstellen, aber auch der Handel mit und Investitionen in nahrungsmittelbezogene Rohstoffe wie Getreide/Ölsaaten oder Milchprodukte. Um Menschenrechtsverletzungen entgegenzutreten, schließen wir auch Staaten und Unternehmen mit erheblichen Verstößen von unseren direkten Anlagen aus.
Für die systematische Auswahl von Anlagen nach ESG-Kriterien setzen wir unter anderem auf die Daten führender Anbieter von Nachhaltigkeitsanalysen und -ratings. Den Großteil der Kapitalanlagen der Gruppe verwaltet der konzerneigene Vermögensverwalter MEAG.