Mentoringprogramm: ERGO schreibt die Erfolgsgeschichte für Frauen weiter


Kultur & Wandel, 03.05.2023

Bis zum Jahr 2025 will ERGO 40 Prozent der Führungspositionen mit Frauen besetzen. Das Mentoringprogramm trägt dazu bei: 70 Prozent der bisherigen Teilnehmerinnen haben eine erste oder nächsthöhere Führungsposition erreicht.

ERGO Mentoringprogramm

Mit Mentoring auf dem Weg in eine Führungsposition

Das Mentoringprogramm für Frauen ist seit 2012 – auch virtuell während der Corona-Pandemie - ein wichtiger Bestandteil des Diversitymanagements von ERGO. Es unterstützt gezielt Mitarbeiterinnen dabei, sich auf eine Führungsrolle vorzubereiten oder sich in der bereits erlangten Führungsrolle weiterzuentwickeln. Ein Jahr lang ist die Mitarbeiterin (die „Mentee“) mit einer erfahrenen ERGO Führungskraft (der „Mentorin“ bzw. dem „Mentor“) in regelmäßigem Austausch über die berufliche und persönliche Entwicklung. Ein Seminarprogramm mit hochqualifizierten Referentinnen und Referenten und einer Gruppenaufgabe („Challenge“) ergänzen das Mentoringprogramm.

Das Mentoringprogramm ist ein Gewinn für alle

Lena Lindemann, als Vorständin verantwortlich für Personal bei ERGO, ist in diesem Jahr selbst Mentorin und unterstützt damit auch persönlich das Ziel des Unternehmens, bis zum Jahr 2025 40 Prozent der Führungspositionen mit Frauen zu besetzen. Als attraktiver Arbeitgeber in Deutschland setzt ERGO mit zahlreichen Maßnahmen auf ein Umfeld, das persönliches und fachliches Wachstum fördert und es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglicht, ihr Potenzial zu entfalten und in der entsprechenden Position einzubringen.

Das Mentoringprogramm trägt dazu nachweislich bei: 70 Prozent der Teilnehmerinnen haben eine erste oder nächste Führungsposition erreicht. „Mit der Teilnahme am Mentoringprogramm geben wir einerseits talentierten Mitarbeiterinnen eine wertvolle Chance zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung und andererseits uns als Unternehmen die ebenso wertvolle Chance, Führungspositionen intern mit qualifizierten Frauen zu besetzen. Diese Chancen sollen und müssen wir auch zukünftig gemeinsam nutzen,“ erklärt Lindemann die Bedeutung des Mentoringprogramms für ERGO.

Gestärkte Führungsrolle

Sarah Wegner aus Berlin hat soeben das einjährige Mentoringprogramm absolviert. Die Ingenieurin ist Gruppenleiterin im Gebäudeservice. Die intensiven Gespräche mit ihrem Mentor haben sie darin bestärkt, den Weg als Führungskraft mit Selbstvertrauen und neu erlangten Fähigkeiten fortzusetzen. Die zurückliegende „Wegbegleitung“ sieht sie durchweg positiv: „Ich habe das Selbstvertrauen gewonnen, meine Fähigkeiten nicht nur zu kennen, sondern sie auch aktiv zu kommunizieren. Ich bin mutiger geworden. Auch mein Netzwerk im Konzern ist ungemein gewachsen.“ Für ihre berufliche Zukunft bei ERGO hat sie im Rahmen des Mentoringprogramms einen Plan für sich entwickelt.

Vorreiter für Diversity in der Versicherungsbranche

Diversity ist seit mehr als 20 Jahren fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Schon im Jahr 2002 erhielt der Standort Düsseldorf als erstes Versicherungsunternehmen das Zertifikat „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ der gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Seit 2004 nehmen Mitarbeiterinnen als Mentees und Führungskräfte als Mentorinnen und Mentoren regelmäßig an einem Cross-Mentoring-Programm mit anderen Unternehmen teil. Seitdem unterstützt das auf Mentoring spezialisierte Beratungsunternehmen Kontor 5 das Versicherungsunternehmen. Im Jahr 2008 unterzeichnete ERGO die Charta der Vielfalt, die die stärkere Einbeziehung von Diversity in die Arbeitswelt verfolgt.
Katrin Weitz, seit 2002 Gleichstellungsbeauftragte und als Diversity Managerin auch für das Mentoringprogramm für Frauen verantwortlich, blickt auf die Meilensteine des Unternehmens auf dem Weg zu Chancengleichheit und Vielfalt zurück: „Von Anfang an war die Förderung von Frauen ein wichtiges Thema. Ich freue mich auf eine Zeit, wenn eine explizite Förderung von bestimmten Gruppen überhaupt nicht mehr notwendig sein wird.“ ERGO ist hier auf einem guten Weg.

(Text: Monika Stobrawe)

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