“Be comfortable being uncomfortable”


Women in Leadership mit Caroline Meister

Kultur & Wandel, 29.05.2024

Kennt ihr auch diese Sätze, die ein echter Gamechanger sind? Für Caroline Meister, die mit Abstand jüngste ITERGO Geschäftsführerin, war es dieser: „Be comfortable being uncomfortable.“ Sinngemäß übersetzt: Mach die Härten deines Lebens zu deiner Hängematte. Ein Ansporn, sich immer wieder auf neue Herausforderungen einzulassen.

Wie zum Beispiel auf den Dreh für das Video zu „Succeed – Women in Leadership“. Bei jedem Take cool und fokussiert, in den Pausen entspannt und locker, mit einem großartigen Sinn für Humor. Ihre brennende Leidenschaft für ihren Job schimmert bei Caroline Meister in jeder Situation durch: Wenn sie über ihren Werdegang erzählt und zwischen den Drehs immer wieder über den Knopf im Ohr an Calls teilnimmt. „Ich liebe es, komplexe Dinge zu strukturieren,“ sagt Caroline Meister.

Überdurchschnittlich viele Frauen auf der Bereichsleiterebene in der IT

Wer Caroline Meister live erlebt, wundert sich also nicht, dass sie die Glasdecke mit Nachdruck durchbrochen hat. Mit 36 Jahren kam sie als Bereichsleiterin zu ITERGO. „Da ich während Studium und Berufsleben bereits viel Zeit in Australien, England und den USA verbracht hatte, reizte mich die internationale Ausrichtung hier besonders“, erläutert Caroline Meister, „außerdem gibt es überdurchschnittlich viele Frauen auf der Bereichsleiterebene in der IT und bei ERGO allgemein. Eine Unternehmenskultur, die das fördert, finde ich sehr reizvoll.“ Ein verlässliches Netzwerk ist für sie eine der Grundvoraussetzungen für ihren Erfolg, und ihr wichtigster Rat an Frauen auf dem Weg in Führungspositionen: „Sucht euch zwei, drei Kolleginnen, mit denen ihr offen über alles sprechen könnt und die euch unterstützen!“

Bedenken überwinden

Die Beförderung in die ITERGO Geschäftsführung kam nach knapp anderthalb Jahren. Aufgrund von Erfahrungen aus früheren Positionen hatte Caroline Meister zunächst Bedenken – einzige Frau, großer Altersabstand zu den anderen Geschäftsführern, wie kommt das an? Durch Gespräche mit Familie und Freunden hat sie ihre Haltung dazu gefunden: „Ich habe mir diese Position verdient. Ich bin nicht zu jung, habe hart dafür gearbeitet, viel Zeit investiert und mich angestrengt.“ Und wie kam es tatsächlich an? „Meine Bedenken haben sich als unbegründet erwiesen. Meine Kollegen und Mitarbeiterinnen haben mich vollkommen akzeptiert.“ Eine der wichtigsten Lektionen, die Caroline Meister auf ihrem Weg gelernt hat: „Ehrlich reflektieren, ob mir der Job wirklich Spaß macht und ich dafür geeignet bin. Andernfalls kann sich ein vermeintlicher Karriereschritt als Sackgasse herausstellen.“

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